Eine schlanke, bewegliche Geisteswissenschaft im Kreis der Wissenschaften, fähig auch noch an der kleinsten Universität bei günstiger Konstellation und zureichender Grundausstattung Höchstleistungen hervorzubringen, war und ist eine spezifische Chance der deutschen Universität, die heute aus dem Blick zu geraten droht. Die Züchtung vor Fett wabernder Exzellenzmonster, die wie Milchkühe Spitzenleistungen absondern, ist eine Phantasie von Wissenschaftsmanagern, die dem Geist der deutschen Universität zuwiderläuft.

Quelle: Karlheinz Stierle in der der FAZ vom 22.07.2009 in dem Beitrag “Die Gruppe Poetik und Hermeneutik”

Weitere Informationen:

Offene Dialoge und Kunstwerke

Julia Amslinger über die Anfänge von „Poetik und Hermeneutik“

Poetik und Hermeneutik im Rückblick. Interviews mit Beteiligten.

 

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