Der ironische Mensch entscheidet sich nicht für eine Weltsicht und schließt damit alle anderen aus, sondern er exponiert sich in fortwährender Unsicherheit. Er streckt sich nach dem Unbekannten aus und wird so unausweichlich mit seiner Unfähigkeit konfrontiert, jemals vollständiges Wissen zu erlangen. Er erfährt sich als bruchstückhaft, unfertig, endlich. .. Er erkennt, dass es aus der kurzen und doch unüberschaubaren Zeit, die ihm gegeben ist, das Beste machen muss. Er muss sich der Welt hingeben, ihre Schönheit erfahren und selbst Schönheit schaffen. 

Quelle: Unglücklich glücklich, Autor: Eric G. Wilson