Von Ralf Keuper

Niko Paech ist hierzulande einer der Hauptvertreter der Postwachstumsökonomie. Dabei setzt er vor allem auf die junge Generation, der es in einer Postwachstumsökonomie noch immer möglich ist, sich zu verwirklichen und Glück zu erfahren. Dieses aufgeklärte Glück, wie er es nennt, muss sich aber in einem akzeptablen Rahmen halten, ohne dass dies zu einem Rückfall ins Mittelalter führt. Weg dorthin ist die Ökonomie des Teilens in dem Sinne, dass Konsumgüter gemeinschaftlich genutzt werden und die Menschen in ihrer Freizeit produktiv tätig sind, z.B. in der Gartenarbeit und im Handwerk. Da wir in einer Postwachstumsökonomie nur noch 20 statt 40 Stunden pro Woche arbeiten, schrumpft die Wirtschaftsleistung entsprechend. Geräte haben eine längere Nutzungsdauer, da wir in der Lage sind, sie selbst zu reparieren. Damit senken wir auch den CO2-Ausstoß.

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