Der Totalumbau des Bildungssystems durch die Techniken des Controlling, die in den Institutionen allgegenwärtig sind und eine zerstörerische Allianz mit den von Beratern beeinflussten Bildungspolitikern formieren, ist für das Geistesleben eine tödliche Bedrohung. Was heute passiert, ist die zunehmende Eliminierung durch die Maßgaben des Controllings, die die Betroffenen in der Regel auch noch selbst erarbeiten müssen. Alle hängen am Tropf, wir erbauen unser mentales Gefängnis und sorgen dafür, dass es ein Hochsicherheitstrakt wird. Die falsche „Vision“ der von Beratern beratenen Institutionen ist es, durch technische „Scharfstellung“ Bildungsprozesse unter Kontrolle zu bringen und dann das Letzte an „Output“ herauszuholen. Im Grunde stören die Lehrenden und Lernenden dabei als unberechenbare Einheiten, die für dieses Modelldenken weitaus zu unberechenbar handeln. Effektiver wären technische Lösungen im fortgeschrittenen dreidimensionalen E-Learning, die die Unwahrscheinlichkeit pädagogischer Interaktion stark limitiert, damit am Ende mehr „Messbares“ herauskommt.
Quelle: Geistessterben. Eine Diagnose
Contrlling Techniken sind schon gewaltig, vor allem auch da sich Controlling von Jahr zu Jahr mehr etabliert. Nun greifen zahlreiche Unternehmen auf Externes Controlling zurück, damit ein weiteres Paar Augen auf die Unterlagen schauen, damit alles wohl passt. Eigentlich eine super Sache. Lg