Von Ralf Keuper
Wer als Blogger aktiv ist, sucht und findet mit der Zeit Kollegen, deren Art zu schreiben einen fesselt. Die durch die Worte durchschimmernde Denk- bzw. Lebenshaltung nährt die Gewissheit, einen Freund im Geiste gefunden zu haben, die nicht nur im “realen Leben” rar sind – so auch im Netz. Bei Karl-Heinz Heidtmann, der jetzt gestorben ist, war das so. 
Sein Blog Heidtmanns Z(w)eitgeist war für mich eine der wichtigsten Anlaufstationen im Netz. Stets klug, immer auch pointiert, und bei aller Kritik nie zynisch oder verbittert. Immer zum Nach- und Weiterdenken anregend, nie polemisch. Mit klarem Blick. 
Er wird mir fehlen. 

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